Geschichte

Von der Dorfdruckspritze zur Stadtteilfeuerwehr

Die 110 Jahre alte Feuerwehr in Lettin ist stark verbunden mit der Entwicklung unserer Gemeinde. Schon 1899 wurde der Kauf einer neuen Druckspritze beschlossen und damit der Grundstein für einen verlässlichen abwehrenden Brandschutz gelegt. In den zwanziger Jahren wurde unser Spritzenhaus errichtet, nahezu in der Form, wie es heute zu sehen ist. Über das Kriegsgeschehen hinweg blieb die Feuerwehr im Dorf Lettin als schlagkräftige Gruppe erhalten und stellte dann mit über 30 aktiven Männern eine verlässliche Einheit, nach der Eingemeindung dann als FF Halle-Lettin.

Davor war die Feuerwehr zusammen mit Schiepzig, Brachwitz und wie auch heute noch mit Dölau in einer Einheit organisiert.

Neben den ehrenamtlichen Brandschützern im Domizil in der Kirchstraße gab es in Lettin über viele Jahre eine Werkfeuerwehr im Porzellanwerk, deren Mitglieder teilweise in beiden Wehren ihre Arbeit leisteten.

Über viele Jahre war die Feuerwehr in Lettin eine Familientradition, so blieb die Funktion des Wehrleiters mit nur einer kleinen Unterbrechung fast 80 Jahre in der Hand der Familie Heinicke, später über Schwiegersohn Anton Jackl bis hin zu dessen Schwiegersohn Axel Heinrich, der allein 25 Jahre diese Wehr führte.

Mit der politischen Wende 1990 und dem starken Anwachsen des Zulaufes aus den umliegenden Wohngebieten vergrößerte sich die Wehr und wurde zu dem, was sie heute ist. Eine sehr junge und motivierte Gruppe. Dies war nur möglich, da hier seit vielen Jahren eine kontinuierlich Jugendarbeit betrieben wurde und wird.

Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Halle-Lettin umfasst heute 24 Kameradinnen und Kameraden von den 20 aktiv an Einsätzen teilnehmen. Diese rücken im Jahr zu rund 35 Einsätzen aus. Weiterhin ist die Sicherheitswache in den Halleschen Theatern eine ständige Aufgabe für unsere Einsatzkräfte.

Aber auch die Unterstützung des kulturellen Lebens (wie Osterfeuer, Erntedankfest) in Lettin und Umgebung gehört genauso zur Arbeit in der Feuerwehr wie die ständige Präsenz bei Volksfesten, in Schulen und Kindergärten und bei unseren Bürgern.

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